Kinder

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Wenn Mama tot ist, fliegt ihre Seele wie eine Rakete hoch in den Himmel. Der liebe Gott wartet oben auf einer Wolke und fängt sie auf. Und dann wirft er sie in die Luft und ich sehe sie als Sternschnuppe am Himmel.“ Marius, 6-jähriger Sohn einer im Sterben liegenden Frau im Hospiz

Kinder haben ihre ganz eigene Wahrnehmung und Deutung von Sterben und Tod. Entsprechend ihres Entwicklungsstandes bedeutet der Tod eines nahestehenden Menschen mal lediglich “ nicht mehr zu sehen sein“, mal Wut, dass der Ausflug in den Erlebnispark ausfällt, mal verzweifelte Hilflosigkeit. Kiinder trauern ebenso wie wir Erwachsene, auch wenn sie es nicht so zeigen, wie wir erwarten.

Selbst die ganz Kleinen merken die Veränderung in ihrer Umgebung, spüren die emotionale Belastung ihrer Bezugspersonen und reagieren mit vermehrten Weinen, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit. Im Kindergartenalter ist die Welt für sie voller Magie und Phantasiewesen und bietet damit den idealen Nährboden für Schuldgefühle. Im Schulalter realisieren die Kinder langsam die Endgültigkeit und Unumkehrbarkeit des Todes. Bis sie alle damit verbundenen Konsequenzen erfassen können, dauert es meist bis zum Jugendalter. Und hier erschwert die sowieso schon schwierige Zeit der Selbsfindung in der Pubertät das Zulassen von Trauergefühlen.

In jeder Lebensphase brauchen Kinder altersentsprechende Unterstützung und Begleitung in Zeiten von Abschied und Tod. Doch meist sind die Eltern mit ihrer eigenen Trauer und den vielen Verantwortlichkeiten so belastet, dass ihnen die Kraft dazu fehlt.

Befinden Sie sich gerade in solch einer Situation? Fühlen Sie Überforderung und wünschen sich Unterstützung und Begleitung?

Dann nehmen Sie mit mir Kontakt auf.

Kindergarten und Schule sind ebenfalls gefordert, den Kindern den so notwendigen stabilen Alltag weiterhin zu ermöglichen und gleichzeitig auf die Situation Rücksicht zu nehmen. Dies erfordert Einfühlungsvermögen und Wissen um die vielen Facetten der kindlichen Trauer. Eine große Herausforderung für ErzieherInnen und Lehrkräfte, zusätzlich zu ihrer eigenen Betroffenheit.

Gibt es in Ihrer Kita, Schule oder Sportverein ein Kind, dass sich in einer Trauersituation befindet und Sie wünschen sich Unterstützung und Beratung? Sind Sie besorgte Verwandte, Freunde oder Nachbarn und wissen nicht, ob und wie Sie helfen können?

Dann nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Ich berate Sie gern.